Automatische Bewässerung im Gewächshaus

-Beitrag enthält Werbung*-

In einem Gewächshaus können wir Jungpflanzen vorziehen und bestimmte Pflanzen anbauen, die sich weniger fürs Freiland eignen oder die Gartensaison verlängern, indem wir früher pflanzen und später im Jahr ernten. Zwei Gartenjahre (Boden)Vorbereitung hat es gebraucht, bis wir in diesem Jahr unser Gewächshaus bauen und die ersten Pflanzen einziehen konnten.

An kaum einem anderen Anbauplatz sind die Pflanzen so sehr auf unser Zutun angewiesen. Neben regelmäßigem Lüften, Schatten schaffen, besonderer Beachtung von Krankheiten und Schädlingen muss manuell gewässert werden. Abhängig von der Jahreszeit, den Sonnenstunden, dem Standort des Gewächshauses, der Bodenbeschaffenheit und der Pflanzenart variiert dabei die Wassermenge.

Um sicherzustellen, dass die Bewässerung unserer Pflanzen im Gewächshaus im Alltag nicht untergeht und wir statt Frust reichlich Früchte von gesunden und kräftigen Pflanzen ernten können haben wir das Micro-Drip-System von GARDENA installiert. Dieses System eignet sich prima für Reihenpflanzungen. Durch die wurzelnahe Tropfbewässerung kann das Wasser außerdem nicht verdunsten und die Pflanzen dadurch sparsam und zielgenau bewässert werden.

Für die Installation des Micro-Drip-Systems haben wir zunächst das bereits verlegte Pipelinesystem zur Gartenbewässerung vom Hauptweg abgezweigt und einen Wasserhahn im Gewächshaus installiert. Im Anschluss haben wir die Bewässerungssteuerung direkt an den Wasserhahn angeschlossen. Mit dieser Steuerung planen wir die Bewässerung. Bis zu drei unterschiedliche und unabhängige Zeitpläne können erstellt werden. Es lässt sich sehr leicht durch nur einen Dreh- und Drückschalter zur Auswahl der Daten und zur Bestätigung bedienen.

Die Bewässerungssteuerung kann in Kombination mit einem Bodenfeuchtesensor eingesetzt werden. Der Bodenfeuchtesensor misst die vorhandene Bodenfeuchte. Wenn der Boden noch ausreichend feucht ist, wird der anstehende Bewässerungszyklus übersprungen.

Nachdem wir die Bewässerung für den sehr frühen Morgen und Abend eingestellt haben, haben wir im nächsten Schritt die Bewässerungssteuerung mit dem Basisgerät durch ein Stück Schlauch verbunden.

An das Basisgerät haben wir das Tropfrohr angeschlossen. Das Tropfrohr haben wir an den Pflanzen vorbeigeführt und mittels der Rohhalter auf dem Boden fixiert. Das Tropfrohr ist mit einem 4,60 mm Rohr sehr flexibel und hat alle 30 cm einen installierten Tropfer. 

Unser Gewächshaus ist 6,00 m lang und hat zwei Beete mit einer Breite von etwa 1,20 m, die durch einen Mittelweg getrennt werden. In einem der beiden Beete haben wir 2 Reihen Tomaten und 3 Reihen Paprika und Chilli gepflanzt. In dem anderen Beet haben wir Gurken und Melone gepflanzt.

Für die optimale Bewässerung haben wir je Beetseite 3 Reihen Tropfrohr mit 6,00 m Länge an den Pflanzen vorbeigeführt und damit etwa 19,00 m Tropfrohr je Beetseite verbraucht. Um auf die notwendige Länge von rund 48,00 m Tropfrohr für beide Beetseiten zu kommen haben wir zusätzlich zum verwendetet Micro-Drip-System Start Set mit 25m Tropfrohr die Erweiterung Tropfrohr für Pflanzreihen verwendet. Das nicht benötigte Tropfrohr aus der Erweiterung verlegen wir an anderer Stelle im Garten. Dazu bald mehr.

Um von einer Beetseite zur anderen Beetseite zu gelangen haben wir, um Wasser zu sparen, statt das Tropfrohr einfach über den Mittelweg laufen zu lassen, ein Verlegerohr unterirdisch unter dem Mittelweg verlegt. Dafür haben wir das Tropfrohr an der entsprechenden Stelle abgeschnitten und je einen Verbinder für die Verbindung zwischen Verlegerohr und Tropfrohr auf der anderen Beetseite eingesetzt. Um das Tropfrohr zu verschließen haben wir am Ende des Tropfrohrs einen Verschlussstopfen aufgesteckt.

Wir haben uns das Gärtnern im Gewächshaus genauso gewünscht. Im Frühjahr unsere Jungpflanzen pflanzen, zwischendurch pflegen und im Sommer reichlich schmackhafte Früchte ernten. Im Vergleich zu den gleichen Pflanzen, die wir im Freiland manuell wässern, sind die Pflanzen im Gewächshaus kräftiger, gesünder und werfen deutlich mehr Erträge ab. Das liegt neben einem tollen Klima im Gewächshaus und gutem Boden, noch mehr an der bedarfsgerechten Bewässerung. Denn Pflanzen brauchen gleichmäßig feuchte Erde, um Nährstoffe optimal aufschließen zu können. Zu wissen, dass wir durch die automatische Bewässerung neben diesem Effekt zielgenau und wassersparend mit unseren Ressourcen umgehen und dabei die Bewässerungsaufgabe vollständig abgeben, ist für uns im Alltag eine sehr große Entlastung.

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Gardena Deutschland entstanden.

Kommentar
öffnen
Kommentar hinzufügen