In der Mischkultur (hier klicken für kostenlosen Download der Mischkultutabelle) werden unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten aber auch Zierpflanzen innerhalb eines Beetes gemeinsam angebaut. Der Zweck ist dabei, dass sie sich gegenseitig nicht nur im Wachstum, sondern in der Gesundheit und im Ertrag positiv beeinflussen. Die Kombination aus Gemüse-, Obst-, Kräutern und Blumen, innerhalb eines Beetes ist somit der Unterschied zu einer Bepflanzung in Einzelbeeten.
Dies Mischkultur (hier klicken für kostenlosen Download der Mischkultutabelle) macht die strenge Beeteinteilung in Stark-, Mittel- und Schwachzehrer für mich überflüssig. Es reicht vollkommen aus, darauf zu achten nicht die selben Sorten jedes Jahr aufs Neue an ein und dieselbe Stelle zu pflanzen. Wirklich toll ist auch, dass auch auf kleiner Fläche unterschiedliche Gemüsesorten Platz finden. Denn bis die Hauptkultur platz benötigt, können direkt neben ihr Sorten mit kurzer Wachstumszeit immer wieder nachgesät und geerntet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Salate, Radieschen oder Kohlrabi.
Weniger Pflege durch die Mischkultur
Ein weiterer großer Vorteil liegt für mich darin, dass der Anbau der unterschiedlichen Sorten zu einer dichten Pflanzendecke führt und ich somit im Sommer weniger Unkraut hacken und gießen muss. Die Beete werden durch diese Kultur somit nicht nur optimal genutzt, sondern auch in der Bodenkultur gefördert. Indem neben flach bewurzelnde auch tief bewurzelnde Sorten waschen. Wie zum Beispiel bei der Kombination zwischen Möhren und Zwiebeln.
Gute Nachbarn und schlechte Nachbarn
Umsetzung im Garten
Die Umsetzung der Mischkultur (hier klicken für kostenlosen Download der Mischkultutabelle) im eigenen Garten, in Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse ist schnell gemacht. Überlegt Euch was Ihr anbauen möchtet und überprüft, ob die Gemüse- und Obstsorten auch gut miteinander harmonieren oder, ob sie besser entfernt von einander angebaut werden sollten. Meine Mischkulturtabelle könnt Ihr hier kostenlos herunterladen. Diese Mischkultur dient mir als Orientierung. Da es sich hierbei jedoch um Erfahrungswerte handelt, die Abhängig von (Klima)Gegebenheiten und Anforderungen sind, halte ich mich nicht strikt daran und probiere viel aus. Stattdessen beachte ich vielmehr vier grundlegende “Regeln”, die sich bei mir sehr bewährt haben. 1. Kartoffeln und Tomaten weit auseinander pflanzen, da beide anfällig für Krautfäule sind. 2. Tagetes, Ringelblumen und Sonnenblumen sind gute Gemüsebegleiter, lockern u.a. den Gartenboden und wehren u.a. Schädlinge ab. 3. Pflanzen mit ähnlichem Nährstoff- und Wasserbedarf kombinieren. 4. Flachwurzler, wie Salate mit Tiefwurzlern, wie Pastinaken kombinieren
PS: In dieser Kategorie findet Ihr unterschiedliche Anbaupläne und Gartenkalender als kostenlosen Download, damit Ihr das ganze Jahr über in eurem Garten, Terrasse, Balkon und Hochbeet ernten könnt.
Hallo Swetlana, vielen Dank für die Mischkulturliste genau sowas hab ich gesucht um mein Gartenbeet wieder zu beleben. Ich habe deinen schönen Blog erst jetzt entdeckt und und ihn gleich in meine Liste aufgenommen. Es ist toll mitzuerleben wie euer Garten entsteht.
Liebe Grüße Sabine
#smolly_s