Zur Beetvorbereitung (von kleinen Flächen) bearbeiten wir den Boden mit mit einer Grabegabel. Einerseits um alte Wurzeln und Unkraut besser im Ganzen entfernen zu können, andererseits zur zusätzlichen Bodenlockerung.
Zur Bodenverbesserung arbeiten wir unseren sandigen Boden mit reichlich Kompost und Pferdemist, Hornspänen und Kalk auf. Der Kompost kommt aus unserem Garten, der Mist von Freunden. Etwa 4 Liter von unserem Kompost und etwa 3 Liter Mist pro qm, eine kleine Handvoll Hornspäne und etwa eine 1/4 volle kleine Hand Kalk. Kompost und Mist schütten wir als Haufen auf das Beet. Hornspäne und Kalk “werfen” wir locker mit der Hand aufs Beet. Diese Masse arbeiten wir (auf kleinen Beetflächen) mit einem Kultivator ein. Danach ziehen wir die Beetfläche mit einem Metall-Rechen glatt und entfernen Stöcker uä..
Für eine einfachere Pflanzung teilen wir die Beetfläche in Quadrate ein. Das macht die Umsetzung der Theorie sehr einfach, weil wir in Quadraten geplant haben (siehe Pflanzpläne). Dafür teilen wir die Beetfläche in Quadrate ein, wie auf den Pflanzpänen. Dafür ziehen wir mit einem Stock Linien in die Erde. Danach stellen wir alle Staudentöpfe auf das Beet und überprüfen, ob uns die Theorie auch in der Praxis gefällt.
Stauden können am Besten bis zum späten Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden. Die Pflanzung im Herbst hat den Vorteil, dass sie eher im nächsten Jahr austreiben.
Direkt vor der Pflanzung müssen Stauden ausreichend gewässert werden. Dafür lösen wir immer 3-4 Stauden aus dem Plastiktopf und geben sie in einen mit Wasser gefüllten Eimer, bis sich die Wurzelballen richtig schön mit Wasser vollgesogen haben. Wenn es nicht anders geht und wir Stauden im Sommer pflanzen müssen, schneiden wir das Grün ab und schlämmen den Wurzelballen ein, dafür matschen wir Schlamm aus Erde und Wasser zusammen und und lassen die Staude eine Weile in diesem Eimer stehen.
Die vorbereitete und gedüngte Pflanzfläche lockern wir mit einer Handhacke und hebe das Loch mit einer Pflanzkelle ausreichend tief aus und setzen die Staude ein. Nach dem Einsetzen drücken wir die Pflanzen mit den Händen fest an, formen einen Ring, damit sich das Wasser darin sammeln kann. Im ersten Jahr bis zum Spätherbst wässern wir die Stauden regelmäßig. Danach nur noch an sehr Tagen.
Umso länger Stauden an ihrem Standort stehen, desto üppiger werden sie. Bis sich die Lücken zwischen den einzelnen Stauden nach und nach schließen, lockern wir die Erde regelmäßig mit einem Kultivator oder einer Handhacke und entfernen Unkräuter. Stauden, die nach der ersten Blüte ein weiteres Mal austreiben schneiden wir zurück, wenn die Blüten anfangen einzugehen. Alle anderen Stauden, die wir nicht im Oktober teilen, lassen wir über den Winter stehen, damit Vögel Futter finden und Insekten in den Stängeln überwintern können.