Im Gartenbereich direkt am Haus wollen wir eine großzügige Terrasse mit ausreichend Platz für eine lange Tafel und Liegeflächen schaffen. Drumherum Staudenbeete gestalten, schattenspendende Bäume pflanzen und für alltägliche Spielmöglichkeiten und kleine Feste eine große Rasenfläche anlegen.
Dafür haben wir zunächst bestehende Büsche, große Sträucher und Efeu entfernt, Staudenbeete umgesetzt, einen temporären Sichtschutz gebaut und aufgestellt, bis die neu gepflanzten Hecken dahinter groß genug sind. Darüber hinaus haben wir den bestehenden Terrassenbereich verändert, Altlasten beseitigt, den Boden begradigt und Rasen eingesät. Zur weiteren Rasenpflege haben wir ein Jahr später auf dieser Fläche einen Mähroboter von GARDENA* eingerichtet und die passenden Produkte für die weitere Rasenpflege genutzt.
Für die Installation des Mähroboters* haben wir zunächst die Ladestation aufgestellt und von dort aus das Begrenzungskabel verlaufen lassen. Die ersten 50cm des Begrenzungskabels haben wir Überher gelegt, um die Ladestation gut anschließen und ggf. noch etwas verschieben zu können. Danach haben wir das Begrenzungskabel entsprechend der einzuhaltenden Abständen zu den Hauswänden und Blumenbeeten auf den Rasen gelegt und damit die zu mähende Gartenfläche vollständig umrissen. Im Anschluss haben wir das Leitkabel auf den Rasen gelegt. Dieses Kabel weist dem Mähroboter u.a. den Weg zurück zur Ladestation. Die Leit- und Begrenzungskabel haben wir mit Hilfe eines Rasenkantenstechers etwa 10cm tief im Boden verlegt und diese sowie das Stromkabel an die Ladestation angeschlossen.Abschließend haben wir die Mäheinheiten des Mähroboter mit der Gardena App so installiert, dass er weder zur Dämmerungszeit noch in der Nacht mäht, um Tiere nicht zu stören oder gefährden.
Zur Rasenpflege haben wir vor der Installation des Mähers, etwa Mitte April, als die Bodentemperaturen um die 10 Grad Celsius bzw. die Temperaturen am Tag zwischen 12-20 Grad lagen, mit den Aufgaben nach der Winterruhe begonnen. Dafür haben wir zunächst Geäst mit diesem combisystem-Kunststoff-Verstellbesen* abgeharkt und mit diesem Unkrautstecher* Unkraut ausgestochen. Im Anschluss haben wir den Rasen mit einem organischen Bio-Dünger gedüngt. Organischen Bio-Dünger entfaltet seine Wirkung nach etwa 14 Tagen. Dadurch wird dem Rasen die bestmögliche Regeneration nach dem Vertikutieren ermöglicht, also besonders dann, wenn der Rasen viele offene Stellen hat. Einige Tage später haben wir den Rasen mit einem Handmäher kurz gemäht, um dann mit dem Vertikutieren zu beginnen. Beim Vertikutieren sollte darauf geachtet werden, nur wenige Millimeter in den Boden zu ritzen. Dazu kann man sich mit der Einstellung am Vertikutierer* herantasten. Wenn der Rasen lange nicht mehr oder noch nie vertikutiert wurde, sollte er in der Längs- als auch Querrichtung, also wie ein Schachbrettfeld bearbeitet werden.
Wurde er bereits im vorangegangenen Herbst vertikutiert, reicht es, den Boden immer in nur eine Richtung zu vertikutieren und hierbei die Richtung jedes mal um 90° zu drehen. Sollte der Boden stark verdichtet sein, kann er mit einer Grabegabel gelockert werden. Dafür die Grabegabel in den Boden stoßen und durchs Hin- und Herbewegen lockern.
Nach dem Vertikutieren haben wir zusätzlich Kompost auf der gesamten Rasenfläche aufgebracht und oberflächlich eingehakt. Auf kahlen Stellen, die durchs Bearbeiten entstehen können, bringen wir eine Mischung aus gesiebtem Kompost und Rasensamen auf, alternativ Pflanzenerde und Rasensamen. Im Anschluss wird die Rasenfläche gewässert und feucht gehalten, bis die Samen gekeimt und der Rasen gut angewachsen ist. Das ist auch ein guter Zeitpunkt für das erste Mähen.
Von Mai bis etwa Ende Juni lassen wir den Rasen etwa drei bis vier mal wöchentlich mähen. Wenn die Temperaturen steigen, etwa ab Mitte Juni stellen wir die Schnitthöhe außerdem etwas höher, so trocknet die Grasnarbe nicht so stark aus und der Rasen braucht weniger Wasser. Unkräuter stechen wir noch vor der Samenreife mit dem Unkrautstecher* aus.
Ab Oktober beginnen wir mit den Vorbereitungen auf den Winter und lassen nur noch im Einzelfall mähen, sammeln Laub ab und schicken den Mäher ab etwa Ende November in die Winterruhe. Dafür lassen wir den Rasen ein letztes Mal mähen und laden die Batterie des Mähroboters vollständig auf. Dafür stellen wir den Mäher in der Ladestation und aktivieren über die App die Funktion „Winterschlaf“. Der Mähroboter wir vollständig geladen und anschließend abgeschaltet. Das laden dauert ca. 60 Minuten. Danach reinigen wir den Mäher gründlich und entfernen Rasenablagerungen vom Inneren und der Unterseite. Stumpfe Klingen schärfen oder wechseln wir aus. Um den Akku vor Schäden durch Frost zu schützen stellen wir den Mähroboter in einen trockenen und frostsicheren Raum.
Bevor wir den Mäher im Frühjahr dann wieder in Betrieb nehmen, starten wir zunächst wieder ggf. mit dem Vertikutieren, bessern lichte Stellen aus, die sich nicht schließen wollen, säen Stellenweise noch mal neu aus und düngen die gesamte Fläche.
*Dieser Beitrag ist in Kooperation für Gardena Deutschland entstanden.