Apfeltarte (mit Tonkabohne)

Wenn der Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen schon am frühen Morgen das Haus umhüllt, dann bin ich mitten im Herbstgefühl angekommen. Hach, ich liebe diese Zeit. Letztes Jahr habe ich in einem wunderbaren kleinen Café eine Apfeltarte gegessen, die mir einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. Viele, viele Probeläufe und Recherchen nach der Geheimzutat hat es gebraucht bis sie nun endlich so geworden ist, wie ich sie haben wolltel! Hach, ein wirklich tolles Gefühl.

Dafür benötigt Ihr:

  • Eine Tarte-Form ø 30cm

Teig:

  • 250g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 kleine Prise Tonkabohne* (Kuchen schmeckt auch ohne super! Es fehlt dann nur die süßlich-würzige Note)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei (alternativ 1 EL Sojamehl mit 2 EL Wasser)
  • 150g Butter (alternativ Alsan)

Füllung:

  • 5 mittelgroße Äpfel z.B. Boskop
  • 250g Aprikosenmarmelade

Außerdem:

  • Mandelblättchen
  • Puderzucker
  • Fett
  • Mehl

Vorbereitung

Heizt den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vor. Bestreicht die Tarte-Form mit Butter oder Alsan und bemehlt die Fläche. So könnt Ihr euch das Backpapier ganz einfach sparen und die Tarte bleibt nicht am Boden haften.

ZUBEREITUNG TEIG

Ihr könnt alle Zutaten entweder in einer Schlüssel miteinander vermischen und zu einem glatten Teig verkneten.

Alternative ZUBEREITUNG TEIG

Oder Ihr siebt das Mehl auf eine Arbeitsplatte, formt eine Mulde, gebt die Butter in kleinen Stückchen in die Mitte, bestreut die Mitte mit Zucker, einer kleinen Prise von der Tonkabohne und einer Prise Salz und fügt zum Schluss das verquirlte Ei hinzu. Im letzten Schritt arbeitet Ihr alle Zutaten erst mit einer Gabel von Außen nach Innen ein und dann direkt mit den Händen, bis ein glatter und geschmeidiger Teig entstanden ist.

Im Vergleich zu der Zubereitung in einer Schale hat diese Methode den Vorteil, dass der Teig durch die längere Zubereitung klümpchenfrei, viel geschmeidiger und lockerer wird. Klar, das braucht natürlich auch etwas mehr Zeit, doch gerade das finde ich so gut.

Im Anschluss könnt Ihr entweder den Teig nochmal in den Kühlschrank geben, damit er wieder fester wird und euch das ausrollen leichter fällt oder Ihr rollt den Teig einfach gleich aus, legt die Tarte-Form mit dem Teig aus, zieht die Ränder hoch. Und stellt die gefüllte Form an einen kühlen Ort während Ihr die Füllung zubereitet und die Äpfel schneidet.

Die Tonkabohne ist die Geheimzutat nach der ich so lange gesucht habe, sie enthält, wenn sie nicht fermentiert ist, einen hohen Gehalt an Cumarin. Geschmacklich ähnelt sie der Vanille ist aber dabei leicht würzig. Also irgendwie ein Mix aus Vanille und Muskatnuss. Echt super, probiert es unbedingt aus.  Wichtig ist nur, dass Ihr sie auf Grund des Cumaringehalts wirklich sehr sparsam, wie die Muskatnuss, verwendet. Auch wenn ihr heilende oder aphrodisierende Wirkungen nachgesagt werden.

 ZUBEREITUNG FÜLLUNG

Verteilt die geschälten und geschnittenen Apfelscheiben gleichmäßig auf dem Kuchenboden. Das Schälen, entkernen und schneiden der Äpfel übernimmt mein liebster Apfelschäler* für mich.

1. BACKEN

Nun könnt Ihr den Kuchen für etwa 20-30 Minuten goldgelb backen.

Nach dem 1. Backen und vor dem 2. Backen

Kocht die Aprikosenmarmelade in einem Topf auf, bestreicht die heiße Tarte damit und verteilt an den Rändern noch einpaar Mandelblättchen. Und schiebt die Tarte noch ein letztes Mal für etwa 3-5 Minuten in den Ofen, bis sich die Mandelblättchen gold-braun verfärbt haben. Wenn die Tarte ausgekühlt ist könnt Ihr sie mit etwas Puderzucker bestreuen.

GENIESSEN

Die Tarte schmeckt mir am besten, wenn sie noch lauwarm ist.

Macht es euch mit euren Liebsten schön und genießt den Herbst.

Alles Liebe,

Swetlana

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Kommentar
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super, super lecker!!! Den darfst du gerne öfter machen und damit vorbeikommen!

Hu Hu, das mache ich doch lieben gern <3

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